In wie weit schreibt man inwieweit zusammen?

Kennen Sie das? Sie fragen sich zum 100. Mal, wie denn jetzt ein bestimmtes Wort oder eine Wortkombination geschrieben wird, und wissen genau, dass Sie das schon einige Male nachgeschaut haben. Die Kommasetzung bei „sowohl – als auch“ und auch „entweder – oder“ ist so ein Fall.

Aber auch das kleine Wörtchen „inwieweit“. Hand aufs Herz: Nach der Rechtschreibreform wäre die Auseinanderschreibung doch recht naheliegend? Also wahlweise „in wie weit“ oder „in wieweit“ oder „inwie weit“? 😉

Ist aber nicht so. Inwieweit schreibt man zusammen.

Gegentore gibt’s doch nur gegen Tore?

Gestern im Kölner Stadt-Anzeiger gelesen, dass Jermaine Jones im Fußball-Spiel Schalke gegen Köln das „Gegentor“ zum 1:0 (Endstand) geschossen habe. Und ich dachte immer, dass ein Gegentor nur die Antwort auf ein vorher bereits gefallenes Tor sein kann. So wie Gegenwehr oder ein Gegenangriff nur gegen einen vorherigen Angriff möglich ist.  Und ein Gegenpol nicht ohne Pol und ein Gegenspieler nicht ohne Spieler existieren kann.

Aber auf den Fußballseiten der Zeitungen ist ja viel Ungrammatisches zu lesen. Immer häufiger steht da z. B. etwas in der Art: „Spieler X hat noch Vertrag bis 2010“. Ich stelle mir das so vor, dass da irgendein atemloser Spieler im Interview direkt am Spielfeldrand einmal einen solchen Satz hingeschlonzt hat, den der Sport-Reporter dann gleich als fußballfachsprachlich angenommen hat. Und darum braucht man heute im Fußball vor Vertrag keinen Artikel mehr.

Endgeld, Endgelt, Entgeld – manchmal macht es Sinn …

Wie? Sie glauben, „Endgeld“ sei falsch geschrieben? Weit gefehlt, denn ich weiß jetzt, was es tatsächlich bedeutet. Dazu eine kleine Geschichte…

Auf der harmlosen Google-Suche nach der Herkunft des Wortes „ausgebufft“ bin ich nämlich auf eine Google-AdWords-Anzeige gestoßen, die mir die Klärung der Bedeutung und Herkunft meines Vor- und Nachnamens versprach. (mehr …)

Quiz: Deutsche Sprache im Griff?

Auf welt.de können Sie jetzt Ihre Rechtschreib-und Grammatik-Kenntnisse testen, und zwar im "großen Duden-Sprachquiz". Naja, "groß" ist vielleicht etwas übertrieben, denn es gilt, "nur" 30 Fragen korrekt zu beantworten.

Ob groß oder klein: Das Quiz ist jedenfalls nicht ganz einfach, wie ich zugeben muss. Ich habe von den 30 Fragen nur 21 richtig beantwortet, allerdings ganz ohne Hilfsmittel und im Schnelldurchlauf (Ich schwöre ;-)) (mehr …)

d.e.s.d.-Links nachgeladen

Über 5 Jahre ist es her – genauer gesagt am 28. März 2003 -, dass die "d.e.s.d.-Links zur deutschen Sprache" zum letzten Mal in der Newsgroup de.etc.sprache.deutsch von mir veröffentlicht wurden.

Ziel der d.e.s.d.-Links war (und ist), den Teilnehmern dieser Newsgroup eine Übersicht interessanter Links an die Hand zu geben, die sich mit dem Thema deutsche Sprache befassen. (mehr …)

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